Di., 26. September 2006, 21.30 Uhr, Schaupielhaus, Porzellangasse 19, 1090 Wien
Eine gemeinsame Diskussionsveranstaltung von Kulturrat Österreich und Schauspielhaus im Anschluss an die Aufführung SARAY
Als sei es das Musterland des neokonservativen Kulturkampfs in Europa, versucht Österreich eine nationale Identität zu definieren, die im politischen Diskurs und im politischen Alltag immer häufiger Rassismen aufweist und sich gegen „Andere“ und „Fremde“ abgrenzt.
Der aktuelle Wahlkampf verschärft diese Tendenz in erschreckender Weise. Rassistische Praxis ist in Österreich heute Alltag – nicht nur am Stammtisch. Der Kulturrat Österreich verurteilt diese Menschen verachtende diskriminierende gesellschaftliche Praxis und öffentliche Rhetorik aufs Schärfste und fordert zum künstlerischen, kulturellen und politischen Handeln auf.
Es diskutieren:
Erdem Erdogan (Schauspieler SARAY)
Araba Johnston-Arthur (Kuratorin, PAMOJA)
Sabine Kock (Kulturrat Österreich)
Gini Müller (Dramaturgin)
Ibrahim Quraishi (Regisseur SARAY)
Moderation: Marty Huber (Dramaturgin, IG Kultur Österreich)
Eintritt frei!
Eine Veranstaltung im Rahmen des kultur- und medienpolitischen Aktionsprogrammes des Kulturrat Österreich