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Aufruf: Wir zahlen die Krise nicht!

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(Pressemitteilung vom 23. März 2009) Kulturrat Österreich ruft zur Beteiligung am Aktionstag am 28. März auf.

Wir zahlen die Krise nicht!

Demonstration WIEN, Samstag 28. März 2009
13 Uhr: Treffpunkt Wien Westbahnhof
16 Uhr: Schlusskundgebung: vor dem Parlament

Demo-Spaziergang INNSBRUCK, Samstag 28. März 2009
12 Uhr: Treffpunkt Innsbruck Landhausplatz
14 Uhr: Schlusskundgebung: Karl-Rahner-Platz

Kundgebung GRAZ, Samstag 28. März 2009
15 Uhr: Graz Hauptplatz

Kundgebung VILLACH, Samstag 28. März 2009
9 Uhr 30: Villach Nikolaiplatz

Kulturrat Österreich ruft zur Beteiligung am Aktionstag am 28. März auf

Alle wissen es doch. Die Krise des Kapitalismus ist symptomatisch: Gewinne werden privatisiert. Verluste sollen alle zahlen. Immer wenn die Zeiten „schlechter“ werden, geht es zuerst gegen jene, die weniger haben. Nun reicht es längst (nicht)! Daher: Weniger Arbeitszeit statt Mehrarbeit ohne Gehaltserhöhung, adäquate Bezahlung statt Einfrieren von Subventionen, bedingungsloses Grundeinkommen statt Erpressung zur Arbeit, Solidarität statt Nationalisierung, Bleiberecht statt Ausweisung und Abschiebung. Wir wollen nicht nur ein Stück vom Kuchen, sondern die ganze Bäckerei!

Unter dem Vorwand des Krisennotstands wird überall dort gespart, wo Perspektiven auf ein besseres Leben entwickelt werden können: Kunst, Kultur, Freie Medien, Wissenschaft, Bildung, um nur einiges zu nennen. Umgekehrt wird aufgerüstet, von Sparkurs keine Rede: Sicherheit für jene, die es sich leisten können – vor jenen, die keine mehr haben. Schluss mit der Entsicherung unserer Lebens- und Arbeitsbedingungen!

Wir müssen zeigen, dass wir das nicht akzeptieren. Jetzt. Wir müssen über Alternativen jenseits des Kapitalismus nachdenken, neue Perspektiven entwickeln und unseren Widerstand organisieren. Wir sollten sofort damit anfangen.

Aktive Intoleranz gegenüber denen, die uns ausplündern!
Her mit dem schönen Leben für alle!

Demo: Wir zahlen die Krise nicht!
28maerz.at
akap2803

Stichwort Demo:
Rechtshilfe-Tipps

Aufruf von Intellektuellen, Kulturschaffenden, Künstlerinnen und Künstlern zum 28. März, von dem wir einige Passagen übernommen haben, weil sie präziser nicht zu formulieren sind.

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