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Fair Pay? – Fair Pay!

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Einladung zur Arbeitstagung

Donnerstag 23.1.2014, 17-20 Uhr
IG Architektur
Gumpendorfer Straße 63b, 1060 Wien, Erdgeschoss

Anmeldung bis 20.1.2014 via Mail (begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl)

Diese Einladung wendet sich insbesondere an Kunst-, Kultur- und Medienschaffende und ihre InteressenvertreterInnen, die am Thema arbeiten bzw. sich mehr involvieren möchten

In vielen Kunst-, Kultur- und Medienbereichen klafft eine deutliche Lücke zwischen realen Honoraren bzw. Gehältern und dem, was die Betroffenen und ihre Interessenvertretungen als fair und angemessen betrachten. Dazu kommen stagnierende und damit real rückläufige Subventionen, die einer zunehmend fragmentierten Arbeitssituation gegenüberstehen: Eigenwerbung, Nebenjobs, ehrenamtliche Tätigkeiten werden immer häufiger Bestandteil der realen Beschäftigungsverhältnisse von Kunst- und Kultur­schaffen­den, ohne dass diese zusätzlichen Tätigkeiten entsprechend abgegolten werden. Der Konkurrenzdruck steigt, es wird immer leichter, jemanden zu finden, der einen Auftrag für noch weniger Geld macht.

Nicht von ungefähr beschäftigt das Thema seit vielen Jahren die Interessenvertretungen, und gerade in letzter Zeit sind neue Initiativen entstanden, die auf die zunehmend alarmierende Situation aufmerksam machen und Forderungen stellen. Bisherige Bemühungen um Richtlinien oder Vorschläge sind in der Regel spartenspezifisch oder relativ allgemein gehalten bzw. überhaupt gescheitert. Angesichts der vielen Facetten einer Diskussion um Fair Pay, aufgespannt zwischen den Polen Bezahlung, Arbeitsrecht und Subventionen, halten wir es für dringend notwendig, das Thema auf eine breitere Basis zu stellen, um die Möglichkeiten eines koordinierten Vorgehens abzustecken und in die Form gemeinsamer Forderungen zu bringen.

Diesen Prozess möchten wir mit einer Arbeitstagung einleiten, die allen Beteiligten einen Überblick über Projekte und Initiativen zum Thema Fair Pay verschaffen soll. Dieses Treffen soll vor allem dem gegenseitigen Austausch und der Vernetzung dienen. Erstes Ziel ist damit, einen gleichen Informationsstand für alle Interessierten herzustellen. Geklärt sollen folgende Fragen werden:

  • Was war der Anstoß zur konkreten Initiative?
  • Wie wurde sie umgesetzt?
  • Wie sieht das Feedback von Aktiven im Feld aus?
  • Wie sieht die unmittelbare Wirkung in der Praxis aus? Wie haben sich SubventionsgeberInnen dazu verhalten?

Folgende Initiativen haben wir eingeladen:


Mit Unterstützung der AK Wien

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