Soziale Lage von Kunst-, Kultur und Medienschaffenden
Die soziale Lage von KünstlerInnen steuert seit Jahren auf eine Katastrophe zu. Die Fakten sind nicht nur bekannt, sondern seit der offiziellen Veröffentlichung der entsprechenden Studie im Herbst 2008 auch „amtlich“ bestätigt.
Seit Ende April 2009 gibt es nun einen interministeriellen Arbeitsprozess. Das heißt zunächst: Sitzungen (interministerielle Arbeitsgruppen – IMAGs) zu acht unterschiedlichen Themenspektren mit dem Ziel, jeweils Maßnahmenpakete zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der KünstlerInnen in Österreich zu entwickeln. Interessenvertretungen sind in die IMAGs punktuell miteinbezogen. Der Prozess ist zweifellos umfassend angelegt. Die Ergebnisse sind es bisher nicht. Ein Ende ist aber vorläufig nicht abzusehen: Die Weiterarbeit soll vorerst bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode fortgesetzt werden.
Diese Seite bietet einen Überblick aus Sicht der Interessenvertretungen und Dachverbände aus dem Kunst-, Kultur- und Medienfeld.
42 Monate IMAG – eine Bilanz
(3. Dezember 2012) Themen- und Forderungssammlung
Download als PDF
Zwischenbilanz April 2012
Drei Jahre interministerieller Arbeitsprozess ohne strukturelle Ergebnisse
Zwischenbilanz Juni 2010
Erste Schritte gesetzt. Große Würfe stehen noch aus.
Beiträge zur IMAG
Begleitende Öffentlichkeitsarbeit des Kulturrat Österreich
Gesetzesentwürfe
Ergebnisse des interministeriellen Arbeitsprozesses auf gesetzlicher Ebene
Überblick interministerielle Arbeitsgruppen
(nach Themengruppen, Stand April 2012)
Studie zur sozialen Lage der Künstler und Künstlerinnen in Österreich
Wiener Forschungsinstitut L&R Sozialforschung – in Zusammenarbeit mit Dr. Gerhard Wohlfahrt, Universität Graz. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur. Wien, Oktober 2008.
Die vom bm:ukk in Auftrag gegebene Studie zur sozialen Lage der KünstlerInnen offenbart eine dramatische Armut: 37% leben von einem Jahresgesamteinkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze.
Die Zahlen und Fakten des Rohberichts sind alarmierend und zeigen „offiziell“ dringenden Handlungsbedarf.